Freitag, 9. September 2011

Bundesmittel für "Firlefanz", statt Bundesmittel für Bürger

Was ist los mit diesem Land? Da werden Bundesmittel für Sitzbänke ausgegeben, die Künstler gestaltet haben, während Gelder für Jugendprojekte, neue Kitas oder Schwimmbäder gestrichen werden. Sollte nicht gerade der Bund eher Gelder für vernünftige Projekte bereitstellen, statt für Prestigeprojekte? Es macht natürlich mehr her, wenn ein in Armani Zwirn gekleideter Politiker neben einer futuristisch gestalteten Bank fotografiert wird, als zwischen sozial schwachen Bürgern. Es ist armselig! Vor einiger Zeit gab es im ZDF einen Bericht über eine gewisse adelige Berliner Eventmanagerin. Diese Dame verkündete im Rahmen dieses Beitrages, das Hartz IV Empfänger doch bitte in Gettos leben sollten, denn sie seien asozial. Vor zwanzig Jahren wäre diese Dame geächtet worden. Heute aber passiert gar nichts. Die Definition von asozial aber ist "nicht sozial". Menschen in ein Getto sperren zu wollen, kann man wohl kaum als sozial bezeichnen. Somit ist vor allem diese adlige Dame eines: "asozial!" Wenn in einer Gesellschaft so eine Aussage gesellschaftlich akzeptabel ist, hat sie nichts mehr mit "solidarisch", "sozial" und "menschlich" zu tun. Solange die Politik solchen Leuten den Hintern pudert, forciert sie die soziale Katastrophe. "2030 - Aufstand der Alten" und "2030 - Aufstand der Jungen" ist näher als alle glauben. BAB Manu

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