Dienstag, 28. Juni 2011

Hartz IV Bildungspaket - Schütte doch mal jemand Intelligenz über diese Dame!

Man kann die Ignoranz von einer Frau von der Leyen nicht mehr ertragen! Wenn ein Chef in der freien Wirtschaft nicht weiss, was in seinem Betrieb so vor sich geht, nennt jeder diesen einen "Trottel". Frau von der Leyen nun, scheint ebenfalls keine Ahnung zu haben, was in "ihren" Jobcentern so vor sich geht.
Da wird voll Inbrust verkündet:"Ihr Hartz Iv beziehenden Eltern, stellt Anträge!" Der unwissende Trottel fragt sich nun, warum diese Eltern das nicht machen? Schon hat er das Pauschalurteil:"Sind eben schlechte Eltern!" Der unwissende Trottel meint sich im Recht! Doch eines hat er sein Leben lang noch nie getan: Einen Hartz IV Antrag mit all seinen Zusatzanträgen ausgefüllt. Möge er doch solches einmal tun und so sein Wissen erweitern!
Die Hartz IV beziehenden Eltern nun haben ihm dieses Wissen voraus. Sie wissen nämlich, das dort niemand ihnen erklärt:
a) Für welche Freizeitaktivitäten, Nachhilfeeinrichtungen etc. darf ein Antrag gestellt werden?
b) Welche Voraussetzungen müssen die anbietenden Institutionen erfüllen, damit der Antrag positiv beschieden wird?
c) Gibt es Institutionen, die die Bedingungen erfüllen in meinem Einzugsgebiet?
d) Muss ich diese selber auf bestimmte Kriterien hin überprüfen?
Und so weiter und sofort!
Man stellt also Anträge, die dann abgelehnt werden! Oder aber man wählt eine Institution, z.B. Nachhilfe, die zwar die Voraussetzungen erfüllt, aber mein Kind dann doch nicht weiterbringen, sondern sogar in seinen Leistungen verschlechtern. Als Normaler Mensch kann man meist nicht beurteilen, ob die Nachhilfe etwas bringt oder nicht. Und was ist die Folge? Ein Gericht entscheidet: Hilfe hat nichts gebracht, Hartz IV Empfänger hätte hellsehen müssen und bleibt nun auf den Kosten sitzen! Dieses Urteil ist in den letzten Wochen schließlich durch die Presse gegangen. Und dann erwartet wirklich jemand, das sich Hartz IV beziehende Eltern mit Macht und Jubel auf dieses Bildungspaket stürzen?
Oh Herr! Überschütte dieses Land mit Intelligenz! Wir haben es nötig!
BAB
Manu

Donnerstag, 23. Juni 2011

Ganz Europa - ein Sumpf von Rechtspopulisten!

Schweden, Finnland, Dänemark, Niederlande, Polen, Ungarn und Madame Le Pen in Frankreich. Überall setzen sich diese unsäglichen Rechtspopulisten fest. Dieser Hang nach nationalistischem Müll ist dabei noch nicht einmal das Schlimmste. Das Schlimmste ist, das gerade etablierte Regierungsparteien diese .... salonfähig machen, nur um an der Macht zu bleiben. Man koaliert mit dem "Teufel" zur Machterhaltung. Und sitzen die ersteinmal in einer Koalition mit am Tisch, werden sie für immer mehr Bürger wählbar.
Es ist für mich nicht zu verstehen, das demokratisch ausgerichtete Parteien in Europa anscheinend nicht einmal versuchen diese Rechtspopulisten in den Griff zu bekommen. Auffällig ist vor allem deren Auftreten. Früher erkannte man sie sofort als tumbe Nazis. Mitlerweile haben sie gelernt: Schneidige junge Managertypen oder etwas flippige Irre, werden an die Spitze gestellt. Manchmal auch eine freundliche Vatergestalt, wie in Finnland. All das spricht vor allem die Jugend an. Und wenn schwedische Medien berichten, wie ein blond gelockter, gutaussehender Schweden Demokrat von bösen linken Autonomen vermöbelt wird, empört das natürlich all die hübschen jungen Schwedinen.
Medial gesehen, sind die Rechtspopulisten inzwischen intelligenter aufgestellt, als so manche verstaubte etablierte Partei. Inhalte sind uninteressant geworden.
Aber man sollte schleunigst dazu übergehen, Rezepte gegen diese nationalistischen Idioten zu finden. Und das Rezept kann nicht sein, sie in eine Koalition zu holen. Es ist erschreckend, wie gerade junge Menschen den Rechtspopulisten auf den Leim gehen. Bei der in Europa um sich greifenden Jugendarbeitslosigkeit, aber auch nicht verwunderlich. Das Problem "Rechtspopulismus" wird sich nicht von allein erledigen, indem man es ignoriert. Also bekommt endlich den Hintern hoch und tut was!
BAB
Manu

Dienstag, 21. Juni 2011

Ganztagsschule versus normaler Schulbetrieb

Die erste Sitzung als SPD Mitglied. Vieles Interessantes gab es zu hören, was aber erstmal "sacken" muss. Aber das Thema Schule ist mir immernoch sehr präsent.
Als Neuling hält man sich zurück. Das heisst nicht, dass man keine Meinung hat. Natürlich habe ich eine Meinung. Doch nicht als Diplom Pädagogin. Bin ich doch Pädagogin mit Schwerpunkt Sozialpädagogik. Jede(r) Schulpädagog(e)(in) würde meine Meinung als inkompetent verurteilen. Da habe ich bereits einschlägige Erfahrungen machen dürfen.
Aber ich habe eine Meinung als Tochter einer alleinerziehenden Mutter, die im öffentlichen Dienst als examinierte Krankenschwester im Drei-Schichten-System gearbeitet hat. Zwar war ich nicht auf einer Ganztagsschule, aber nach der Schule im Kinder Hort. Es wäre auch anders nicht gegangen. Meine Mutter hatte damals eine Nachbarin, die wenigstens in den Abendstunden und in der Nacht auf uns aufgepasst hat, wenn sie Spät- oder Nachtdienst hatte. Das ging auch nur, weil die Dame Rentnerin war. Sie konnte auf uns Quirle natürlich nicht permanent aufpassen. Also war der Hort eine gute Alternative.
Das hieß für uns: morgens von zu Hause in die Schule, nach der Schule in den Hort und am späten Nachmittag vom Hort nach Hause. Es wäre schöner gewesen, wenn man sich einen Weg hätte ersparen können. Im Hort wurde dann zu Mittag gegessen und die Hausaufgaben wurden betreut. Danach war Freizeit. Viele meiner Schulkameraden waren ebenfalls dort. Trotz der Arbeit meiner Mutter, hatten wir Kinder einen geregelten Alltag, pünktlich Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Und eine ausgeprägte Freizeitgestaltung.
Was wäre denn die Alternative gewesen? Sich auf der Strasse herumtreiben. Mittagessen nur, wenn der Dienstplan meiner Mutter es zuließ. Oder hätte sie gar eine arbeitslose, alleinerziehende Mutter werden sollen?
Das Land will viele berufstätige Steuerzahler haben. Gleichzeitig sollen eben diese berufstätigen Steuerzahler möglichst viel Nachwuchs produzieren. Das kann aber nur funktionieren, wenn der berufstätige Steuerzahler sich sicher sein kann, das sein Sprössling auch während seiner Berufstätigkeit versorgt und betreut wird. Wenn sie/er weiss, das der Sprössling bei Schulproblemen Ansprechpartner hat, auch wenn die Eltern für gute Steuereinnahmen des Staates sorgen.
Wenn jetzt ein(e) Schulpädagog(e)(in) lieber im normalen Schulbetrieb arbeiten möchte, weil (vielleicht) ganztags Schulbetrieb mehr Arbeit, mehr Organisation und mehr blankliegende Nerven bedeutet, empfinde ich, die inkompetente Diplom Pädagogin mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, dies zumindest seltsam. Es gibt genug Sozialpädagogen oder Diplom Pädagogen mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, die man in einen solchen Schulbetrieb integrieren könnte. Und natürlich auch Erzieher.
Eine Ganztagsschule ist eine gute Einrichtung. Baut man auch noch eine neue Schule, ist das ein gutes Argument für neue Einwohner mit Kindern und ein Aushängeschild für eine Gemeinde, die auf neue Gemeindemitglieder hofft.
BAB
Manu

Mittwoch, 15. Juni 2011

Wenn man in der "Web-Provinz" lebt

Es ist einmal wieder ein wirkliches Glücksspiel, ins Netz zu kommen. Ständig ist das Netz in Neuenhagen überlastet und man hat wieder einmal "technische Probleme". Es freut natürlich ungemein, das wenigstens das Rathaus mit einer Glasfaserverbindung gesegnet ist, und so zumindest unser werter Bürgermeister keine Probleme hat, seine EMails zu lesen und was sonst noch notwendig ist, zu erledigen.
Doch der normale Bewohner des Dorfes kann schon mal verzweifeln, wenn tagelang das Netz nicht funktioniert. Bankgeschäfte, Bewerbungen und Kontakte müssen warten und der Server im Büro ist auch nicht erreichbar. Das kann schon mal zu Problemen im Job führen.
Da muss sich dringend etwas ändern! Wow! Die Leitung wackelt schon wieder!
BAB
Manu

Dienstag, 14. Juni 2011

Immer mehr Hartz IV - Aufstocker unter den Selbstständigen

In den JobCentern vermutet man gleich einmal Betrug!Schließlich gab es vor nicht alzulanger Zeit ein Buch, indem genau geschildert wurde, das jeder Selbstständige mindestens Millionär ist.
Einige Selbstständige kenne auch ich. Ein Millionär allerdings ist mir bisher nicht untergekommen. Schade eigentlich.
Dafür aber mindestens 50 %, die kaum wissen, wie sie ihre Rechnungen begleichen sollen. Und damit einmal eines klar ist: Keiner dieser Leute rechnet sein "Einkommen herunter", so wie die Arbeitsvermittler (ein Begriff, der nicht zutrifft!) vom JobCenter behaupten.
Die Dame mit dem Obst- und Gemüseladen, der bisher überhaupt nur weiterläuft, weil ihre Kinder sie jeden Monat unterstützen. Sie gibt auf.
Der Tabak- und Zeitschriftenladen. Drei oder viermal wurde dort bereits eingebrochen. Abgeworfen hat der Laden schon lange nur noch die Unkosten. Übriggeblieben ist nichts. Wird auch geschlossen.
Andere Selbstständige sind gleich ganz gegangen: nach USA, in die Schweiz, nach Österreich oder nach Frankreich. Grundtenor: In Deutschland sich selbstständig machen? Bloss nicht!
Und nun die JobCenter. Wie war das doch gleich mit den Ich - AGs? Hauptsache man wird die Anspruchsberechtigten schnell los und lässt sie einfach Ich - AGs gründen! Entsprechendes geht heute dort noch vor.
Anstatt hinter jedem Anspruchsberechtigten einen Betrüger zu sehen, sollten die JobCenter lieber einmal ihrer Aufgabe gerecht werden. Dann wäre schon viel gewonnen. Die gesetzlich vorgeschriebene Beratungspflicht wird in keiner Weise erbracht und gegen den § 65, pkt. 3 sogar permanent verstossen.
Und Arbeitsvermittlung? Wer sich darauf verlässt, ist verlassen! Selber suchen ist wesentlich sinnvoller, wenn man wirklich einen vernünftigen Job will! JobCenter sind reine Verwaltungsmaschinerien, beamtenmäßig eben.
BAB
Manu

Freitag, 10. Juni 2011

Bundestag Live - Die Euro (Griechenland) Krise

Wenn man mal Zeit hat, hört sich der politisch interessierte Mensch, hin und wieder, eine Debatte an.
Es erstaunt ihn dann jedesmal, wie sicher so mancher Politiker ist, die Ängste, Zweifel und Probleme der Bürger zu kennen, und das, obwohl die Politiker den Menschen, und damit den Bürgern, so fern sind, wie noch nie in meinem mittlerweile 46 Jahre währendem Leben.
Warum? Nun, da ist auf der einen Seite der "Normalo" Mensch, mit seinen Alltagsproblemen, Zweifeln und was den Menschen noch so ausmacht. Er ist eher nervig, ein Ökoterrorist, ein nötiges Übel, dessen Lebenswelt der Politiker kaum noch berührt. Auf der anderen Seite ist der "Politiker" Mensch, mit seinen Zielen, seinen "Amigos" und ohne schwerwiegende Alltagsprobleme. Er bewegt sich meist unter den "Oberen Zehntausend" oder unter Seinesgleichen. Das gelegentliche Hinabsteigen zur Parteibasis, wird praktischer Weise als Kontakt zum "Normalo" Menschen fehlinterpretiert.
Für Griechenland soll gezahlt werden. Vom Steuerzahler natürlich. Vom Mittelstand natürlich. Nicht von den "Amigos". Da heisst es: "Wir müssen den Bürger mitnehmen und ihm zeigen, wie gut Europa für uns ist." Und der Bürger denkt: "Klar ist es für Euch gut, für Eure Amigos, nur nicht für mich!" Mein Eindruck ist, das der "Normalo" Mensch Europa mag. Aber er erwartet dummerweise eben auch, das auch die "Amigos" zahlen. Zum Beispiel die Banken, die den Mist verursacht haben. Und die Luxusjachtbesitzer, die im Hafen von Athen teure Liegeplätze ihr Eigen nennen. Doch die lavieren sich immer irgendwie heraus und die Politik lässt es zu.
Der Bürger denkt also: "Wenn vom zahlenden Steuerbürger die Rede ist, ist vom Mittelstand die Rede. Also von mir. Banker, Reiche und Großindustrielle sind "Amigos" und von Freunden nimmt ein anständiger Mensch ja kein Geld!" Und der Bürger zahlt! Er hat ja auch keine andere Wahl! Er ist eben kein "Amigo".
Und dieser nervige Bürger fragt sich auch noch, ob es überhaupt sinnvoll ist, mit parteipolitischem Denken zu versuchen, eine Krise zu bewältigen? Wäre gesunder Menschenverstand oder unabhängiges fundiertes Fachwissen nicht die bessere Alternative? Aber was versteht der nervige Bürger schon davon. Man lebt einfach in unterschiedlichen Lebenswelten.
Was geschieht aber, wenn die "Herrschenden" und die Bürger in getrennten, aber unweigerlich abhängigen Welten leben? Die Historie hat gezeigt: Revolution.
Immer mehr "Normalo" Menschen haben genug davon. Nicht nur sie wollen zahlen müssen. Die "Amigos" sollen endlich ihren Beitrag leisten. Der Staat soll endlich die Beamtenstellen auf ein notwendiges Minimum reduzieren. Und keine Diäten mehr, sondern Gehälter!
Doch dies alles verhallt ungehört. Und mir graust schon vor der Zukunft.
BAB
Manu

Freiwilligendienst - Ein Flop!

Woran das wohl liegen mag!
Entscheidungsträger in Deutschland haben ein nicht ganz stimmiges Menschenbild: den Idealmenschen. Eine Mischung aus Mahatma Ghandi und Bill Gates. Einen absoluten Menschenfreund gepaart mit Erfolgsstreben.
Doch genauso, wie es den Übermenschen nach Nietzsche nicht gibt, gibt es den Idealmenschen auch nicht. Hin und wieder gibt es mal ein Einzelexemplar, aber dies nun auf den "Normalo"- Menschen zu übertragen, ist verfehlt.
Aus lauter Not, wird nun nach den Senioren gerufen, frei nach dem Motto: "Freiwilligendienst am Rollator!" oder "Bist du dement, ist dir sowieso alles egal."
Man hat vergessen, das der Freiwilligendienst ein Ersatz für den Zivildienst sein soll. Und betrachtet man die Ausführungsweise des Zivildienstes, so waren Zivis vor allem billige Arbeitskräfte. In verschiedenen Einrichtungen, galt unter den Fachkräften das Motto: "Unangenehme Arbeit? Schick doch mal den Zivi hin."
Das "freiwillige soziale Jahr", gibt es bereits seit Jahrzehnten. Und wurde schlecht angenommen. Die Politik sollte überlegen, wie dieser Freiwilligendienst anständig gestaltet wird und dann in die Schulen gehen und Werbung machen. In anderen Ländern, haben solche Dienste mehr Erfolg. Vielleicht sollte man vom hohen Ross heruntersteigen und sich dies mal ansehen. Was machen die Anderen besser, als wir.
Aber bleibt der Makel "billige Arbeitskraft im sozialen Bereich", ist es vergebene Liebesmüh, nach Freiwilligen zu suchen. Solche Dienste haben nur Sinn, wenn sie den Horizont des Tätigen erweitern. Wenn sie die Perspektiven des Tätigen verbessern. Wenn sich die dort Tätigen nicht wie billige Hilfskräfte vorkommen müssen.
BAB
Manu

Donnerstag, 9. Juni 2011

Liebe Frau Weischenberg! Diesmal bin ich nicht Ihrer Meinung.

Natürlich gibt es viele, viele Freiberufler und Selbstständige, die auch ins Straucheln geraten und dann, wie Horst Janson, vor der Katastrophe stehen. Das Problem dieser Menschen ist, das sie nicht Arbeitslosengeld I als Puffer haben, sondern sofort in Hartz IV rutschen, aus welchen Gründen auch immer.
Das bedeutet:
Von einem Tag auf den Nächsten stehen sie vor dem Nichts. Während bei Arbeitslosengeld I noch soetwas wie Beratung stattfinden, besteht die Beratung bei Hartz IV aus einer Broschüre und als Antworten auf schriftliche Beratungsbitten, erhält man ein Din A 4 Blatt mit Drohungen.
Obwohl diese Menschen gerade erst arbeitslos wurden, werden sie genauso behandelt, als wenn sie dreißig Jahre nicht gearbeitet hätten. Das wiederrum heißt, nur kurz dürfen sie neue Jobs suchen, dann haben sie gefälligst einen 400,00 € Job anzunehmen und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es hier erst nach zwei Jahren Hartz IV. Das wiederrum bedeutet, man kommt nur schwer wieder raus!
Man wird dann in ein Ghetto für Hartz IV Empfänger abgeschoben oder in ein Obdachlosenasyl. Im Obdachlosenasyl haben sie vielleicht noch Glück, denn da ist ein Sozialarbeiter, der ihnen hilft. Dies wiederrum hat zur Folge, dass sie jede Chance auf einen halbwegs anständigen Job verloren haben.
Und: mit weit über 70 erhält man nicht Hartz IV, sondern Grundsicherung. Ist das Gleiche, heißt nur anders.
Und rutscht ein Arbeitslosengeld I Bezieher in Hartz IV, passiert ihm meistens, das er gar nichts bekommt. Vor allem, wenn er dumm genug war, fürs Alter vorzusorgen. Er bekommt nicht mal die übliche, kümmerliche Jobcenterhilfe. Man ist dann nicht für ihn zuständig.
Der Punkt ist, das nur solche Aktionen den Menschen vor Augen führen, was sie erwartet, wenn ihnen dies geschieht. Was wirklich geschieht!
Die meisten gehen davon aus, das, egal, was geschieht, geholfen wird. Angemessen und anständig. Das aber ist ein Trugschluss. Vieles kostet Unmengen von Geld und ist uneffektiv. Wenn ein arbeitsloser keinen Führerschein hat, ist es idiotisch ihm Jobs vermitteln zu wollen, bei denen ein Führerschein zwingend erforderlich ist. Wenn ein Hartz IV Empfänger nach zwei Jahren endlich sich weiterbilden darf, ist es idiotisch, ihm dreimal hintereinander denselben Kurs aufzuzwingen, den er jedesmal besteht, nur weil kein anderer gefunden wird. Und Menschen, die in Ghettos abgeschoben werden, haben keine Chance mehr. Daran muss sich etwas ändern! Das muss ins Bewusstsein eines jeden Menschen gelangen. Dazu ist eine solche Aktion wie geschaffen! Es sind eben nicht nur die schlecht Ausgebildeten, denen es so ergehen kann.
Lieber am Anfang etwas Geld mehr ausgeben und dafür die Menschen in anständige Jobs bringen. Letztendlich würde dies zu weniger Ausgaben beim Arbeitslosengeld II führen. Und statt der verbeamteten ....... lieber Sozialpädagogen einstellen. Die sind billiger und effizienter.
Finde ich es gut zu betteln? Natürlich habe ich ein kleines Problem damit. Aber, wenn ich an die Banken denke, nur ein Kleines.
BAB
Manu

Nicht mein Tag!

Es gibt diese Tage. Irgendwie ist heute so Einer. Man weiß nicht recht, was man mit sich anfangen soll und irgendwie ist alles so benebelt oder besser dumpf.
Meine Mum wurde heute in die Reha abgeholt. Zwei Stunden später, als angekündigt. Extra früh aufstehen und sich fertig machen, hätte sie sich sparen können. Schlechte Organisation, aber das ist wohl typisch. Das sie total übermüdet war, ist nur eine Folge. Meine Tagespläne hats auch über den Haufen geworfen. Wenn gesagt wird, zwischen 10.00 und 12.00 wird man abgeholt, sollte man auch spätestens um 12.00 abgeholt werden und nicht um 14.30 Uhr.
Heute ist einfach irgendwie nicht mein Tag!
BAB
Manu

Dienstag, 7. Juni 2011

Horst Janson und die Kommentare in "Welt online"

Es ist, wie es ist. In Deutschland regiert etwas, das Häme heißt. Mitgefühl - Fehlanzeige. Ich möchte nicht äußern, was ich über "Magnus" und Konsorten denke. Aber ich hoffe, das sie einmal erleben müssen, was man verlieren kann! Ich glaube auch kaum, dass diese Leute in ihrem Leben auch nur einem Menschen den Dreck unter dem Fingernagel gegönnt haben, geschweige denn, auch nur einem Menschen geholfen haben. Ich finde Euch einfach nur zum Kotzen! Ein Horst Janson jedenfalls hat viele Projekte unterstützt, die anderen eine Chance im Leben gegeben haben!
Ihr aber - wem habt Ihr jemals geholfen? Wohl nur Euch selbst. Und dann auch noch feige! Ihr, die Ihr meint, Hartz IV sei so eine Offenbarung - ich wünsche Euch, das Ihr das zu schmecken bekommt! Ich wünsche Euch, das Ihr im Alter auch alles verliert, was Euch irgendwann einmal etwas bedeutet hat. Ich finde Euch sowas von zum Kotzen!
Denen, die in diesen Kommentaren Mitgefühl zeigten, zolle ich meinen Respekt! Wie man sieht, ist das in Deutschland mehr als selten geworden.
BAB
Manu

Jung Politiker auf dem Vormarsch - Rette sich wer kann!

Da sind sie also. Die zukünftige erste Riege der CDU. Zwischen 16 und 20 Jahren alt, dürfen sie einmal "Fraktion" spielen.
Perfekte Kopien der Großen!
Das parteipolitische Gehabe ist bereits perfekt. Man ist rhetorisch absolut auf Politik Kurs. Kopien der aktuellen Politiker eben. Die Lobbies Deutschlands können sich freuen!
"Soziale Kompetenz" wird häufig missverstanden und bei diesen Jungpolitikern wird dies deutlich. Nicht nur die Kommunikationsfähigkeit einer elitären Gruppe untereinander ist Bestandteil sozialer Kompetenz, sondern die Kommunikationsfähigkeit mit unterschiedlichsten sozialen Gruppen, also auch mit z.B. Obdachlosen, Senioren oder ungelernten Arbeitern gehört dazu. Ganz abgesehen davon, das noch viel mehr dazu gehört, als die Fähigkeit miteinander zu interagieren.
"Soziale Kompetenz" setzt Mitgefühl voraus. Das Interesse an den Lebenssituationen anderer sozialer Gruppen. Den Wunsch, Hilfe zu leisten. Die Fähigkeit, sich für Menschen zu engagieren und mit ihnen zu interagieren, die vielleicht nicht den hohen Bildungserwartungen entsprechen können. Alles das, und noch viel mehr, versteht man unter "sozialer Kompetenz".
Statt einen parteipolitischen Debattierklub zu bilden, sollten sie sich lieber sozial weiterbilden. Das scheinen sie mehr nötig zu haben.
BAB
Manu