Samstag, 26. Juni 2010

Herr Gabriel und das liebe Geld!

Herr Gabriel möchte gerne mehr Geld ausgeben und die Einnahmen mit einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes zum Sprudeln bringen. Eigentlich eine gute Sache. Sie hat nur den einen oder anderen Stolperstein.
Da wäre zum einen die Definition des Begriffes "Reich". In Deutschland ist man bereits reich mit einem Nettoeinkommen von rund 3600,00 €. Vor rund 15 Jahren durchaus verständlich. In den letzten 15 Jahren haben sich dummerweise die Energiekosten fast verdreifacht. Die Mieten sind durchschnittlich um 50 % gestiegen. Um mehr als 30 % die Gebühren der Ämter. Wasser und Müll etwa ebenfalls um 30 %. Und so weiter und so fort. In den neuen Bundesländern sind die Kosten sogar noch höher gestiegen. Aber Herr Gabriel möchte ja den Spitzensteuersatz erst ab einem höheren Nettoeinkommen, vielleicht 3700,00 €?
Zum anderen ist dort die langsam aufkommende Wut. Die Wut der Bildungselite. Die einen gut Ausgebildeten verlassen das Land. Die anderen zünden Autos an. 1968 lässt grüßen. So´n Pech!
Herr Gabriel, schon mal auf der Millionärsmesse gewesen? Oh, Sie sind wohl Stammgast. Auch Sie fordern mit keiner einzigen Silbe, das Nahestehende: die Luxussteuer. Die müssten Sie ja auch zahlen. Für mich sind Sie genauso scheinheilig, wie Ihre Konkurrenz.
BAB
Manu

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